Namensstreit Sängerin Rihanna geht gegen Hamburger Schönheitssalon vor

Hamburg · Ein Hamburger Schönheitssalon hat Probleme mit der bekannten R&B-Sängerin Rihanna. Grund dafür ist nicht etwa eine verpatzte Dienstleistung.

Inhaberin Samia El Aidi in ihrem Schönheitssalon «Rihana Lami».

Foto: dpa/Georg Wendt

Ein Hamburger Schönheitssalon hat Probleme mit der bekannten R&B-Sängerin Rihanna. Grund dafür ist nicht etwa eine verpatzte Dienstleistung, sondern der Name des Geschäftes. Inhaberin Samia El Aidi hat den Salon nach ihrer Nichte und ihrer Tochter benannt - „Rihana Lami“. Doch das stößt den Anwälten der Sängerin bitter auf, denn auch Rihanna ist in der Branche unterwegs. Die Juristen fürchten Verwechslungen und die Ausnutzung des guten Rufes von Rihanna, die unter anderem eine Kosmetikkollektion hat.

Deshalb haben Anwälte nun Widerspruch gegen die Marke „Rihana Lami“ eingelegt. Es gebe ein markenrechtliches Widerspruchsverfahren, sagte ein Sprecher des Deutschen Patent- und Markenamtes am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Der Widerspruch sei auf 38 Seiten relativ umfangreich begründet worden. Bis es zu einer Entscheidung kommt, könne es noch etwa ein Jahr dauern, sagte der Sprecher. Zuvor hatte die „Bild“-Zeitung berichtet.

Die Inhaberin und ihr Ehemann können indes die Welt nicht mehr verstehen. „Wir haben nie versucht, über ihren Namen berühmt zu werden, sondern nur über unsere Dienstleistungen“, sagte Walli El Aidi der dpa. „Ich bin ein Fan von ihr“, sagte er weiter.

(dpa)