Schlechte Ernährung fördert frühes Ergrauen der Haare
Worms (dpa/tmn) - Gegen graue Haare kann man nichts tun - außer zu tönen und zu färben. Allerdings kann es sein, dass der Pigmentverlust früher einsetzt, wenn man nicht gut auf sich achtgibt.
Eine schlechte Ernährung, viel Alkohol und Nikotin, aber auch Stress beeinflussen das Ergrauen der Haare, erklärt Jens Dagné von der Friseurvereinigung Intercoiffure Deutschland. Auch der UVA- und UVB-Strahlenanteil des Lichts, eine mangelhafte oder falsche Pflege wie zu heißes Föhnen und falsches Bürsten, der Kontakt mit Salz- und Chlorwasser sowie Heizungsluft entmineralisieren den Körper und fördern graue Haare.
Neben ausgewogener Ernährung rät der Friseurmeister aus Worms seinen Kunden vorbeugend zu Nahrungsergänzungsmitteln mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen, die die Haarwurzeln versorgen. Unterstützend helfen Ampullen zur äußerlichen Anwendung, um die Wachstumsphase des Haares zu verlängern. Haarausfall und Störungen des Haarwachstums werden so bekämpft.
Aber er betont: „Graue Haare, wie wir sie mit zunehmendem Alter kennen, sind ursächlich natürlich nicht behandelbar.“ Sie lassen sich nur überfärben, bei beginnenden grauen Haaren am besten erst vorsichtig mit sogenannten direktziehenden, physikalisch wirkenden Tönungen.