In dem ehemaligen Braunkohletagebau im Kreis Helmstedt (Niedersachsen) waren zwischen 1995 und 1999 Speere gefunden worden, die als älteste Jagdwaffen der Menschheit gelten. Die Entdeckung fand weltweit Beachtung.
Jetzt wird unter Leitung der Senckenberg-Gesellschaft an zwei neuen Stellen gegraben, um noch mehr über das Leben des Neandertaler-Vorläufers „Homo heidelbergensis“ herauszufinden. Es gehe darum, die Umweltverhältnisse in Mitteleuropa vor 300 000 Jahren zu rekonstruieren, sagte der Leiter der Ausgrabungen in Schöningen, Jordi Serangeli, am Freitag.