Schwerverletzte bei Busunglück in Österreich
Gaweinstal (dpa) - Ein Reisebus mit Musikern der Tschechischen Philharmonie ist in Österreich eine sieben Meter tiefe Böschung hinabgestürzt. Drei der etwa 20 Insassen sind schwer verletzt worden, 13 weitere leicht.
Das Unglück ereignete sich auf der B7 bei Gaweinstal im Weinviertel, etwa 45 Kilometer nördlich von Wien. Der verunglückte Reisebus sollte die Musiker nach einem Konzert im Wiener Musikverein zurück nach Prag bringen.
Von den etwa 20 Musikern an Bord seien nur vier unverletzt geblieben, teilte eine Sprecherin des Orchesters mit. Der überwiegende Teil des renommierten Klangkörpers entging dem Unglück demnach: Die meisten Mitglieder seien mit dem Flugzeug unmittelbar weiter zu einem Konzerttermin nach Polen geflogen. In Wien hatte das Orchester am Sonntagmittag unter anderem Leos Janaceks „Glagolitische Messe“ aufgeführt.
Der Bus sei nach dem Absturz, dessen Ursache zunächst unklar blieb, auf einer Nebenstraße auf die Seite gekippt, sagte ein Feuerwehrsprecher. Der Fahrer wurde demnach eingeklemmt und schwer verletzt. Er wurde mit Hilfe hydraulischer Rettungstechnik befreit. Alle Verletzten wurden in Krankenhäuser der Umgebung gebracht.