Serienmörder wollte 100 Frauen töten - mindestens 19 Opfer

Nairobi. Der Glaube an Geister und die Gier nach Reichtumhaben einen kenianischen Wachmann zum Serienkiller gemacht. Der 32-jährige war vor wenigen Tagen unter Mordverdacht festgenommen worden,doch erst allmählich wurde das ganze Ausmaß seiner Verbrechen klar.

Mindestens 19 Menschen hat der Mann seinem Geständnis zufolgeumgebracht."Mein Ziel war es, 100 Menschen zu töten", zitierten kenianische Medien am Donnerstag den Anhänger eines Geisterkultes. Der Kult habe ihn überzeugt, dass er einer der reichsten Männer des Landes werden könne, wenn er viele Menschen töte und das Blut seiner Opfer trinke, sagte der geständige Serienmörder.

Er habe sich eine Frist von fünf Jahren gesetzt, um das selbst gesteckte Ziel zu erreichen."Es war nicht meine Schuld, es waren die Geister in mir", beteuerte der Mann, der seine Opfer vor allem in Nairobi und im zentralkenianischen Rift Valley gefunden hatte - meist Frauen und Kinder.

Eine Leiche wurde am Mittwoch auf einem Grundstück neben der deutschen Botschaft in Nairobi exhumiert. Der mutmaßliche Täter sollte das Nachbarhaus vor Einbrechern sichern.