Siebenschläfertag bringt Deutschland wechselhaftes Wetter
Offenbach (dpa) - Sieben Wochen Regen, Schauer, Gewitterwolken? Wenn die alte Siebenschläfer-Regel zuträfe, würde der Sommer in Deutschland in diesem Jahr ausfallen.
Denn am Freitag - dem Siebenschläfertag - hat sich das Wetter fast überall von seiner wechselhaften Seite gezeigt. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach mitteilte, lagen die Temperaturen zwischen kühlen 14 Grad auf dem Brocken und 26 Grad in Frankfurt/Main und Nürnberg. Dabei gab es immer wieder Regenschauer.
Zwar sagen die Meteorologen vor allem für den Westen Deutschlands auch für die nächsten Tage Gewitter und kräftige Schauer voraus. Doch dass das Wetter tatsächlich die kommenden sieben Wochen so bleibt, bezweifeln die Wetterforscher. Denn die alte Bauern-Regel hat nach ihrer Erfahrung nur eine 30-prozentige Trefferquote.
Insgesamt war der Juni nach DWD-Angaben trotz vieler Unwetter zu trocken. Mit rund 54 Litern Niederschlag pro Quadratmeter erreichte er nur 64 Prozent des vieljährigen Durchschnitts. Die Durchschnittstemperatur lag bei 16,3 Grad und damit 0,9 Grad höher als gewöhnlich.