#StayTheFuckHome Frankfurter mobilisiert zur Corona-Quarantäne

Frankfurt/Main · Mit der millionenfach abgerufenen Webseite #StayTheFuckHome (auf Deutsch: Bleib(t) verdammt nochmal zuhause) ruft Florian Reifschneider (29) Nutzer zur Selbstdisziplin in der Coronavirus-Krise auf.

Foto: dpa/Sven Hoppe

„Unser Ziel ist es, möglichst viele Menschen zu sensibilisieren und so die Sars-CoV-2 Ausbreitung zu verlangsamen“, sagte der Unternehmer aus Frankfurt/Main. „Jeder soll entsprechend seiner Möglichkeiten die Anzahl der physischen Kontakte zu Anderen minimieren.“

Die rasche Ausbreitung des Coronavirus habe ihm in den vergangenen Wochen große Sorgen bereitet, erklärte Reifschneider. So habe er begonnen, Informationen auf der Webseite #StayTheFuckHome zusammenzutragen. Bis Dienstagvormittag wurde die Seite mehr als 2,7 Millionen Mal aufgerufen. Dort sind beispielsweise praktische Maßnahmen zu lesen, wie jeder Einzelne seinen Beitrag zur Verlangsamung der Coronavirus-Verbreitung leisten kann.

Reifschneider ist Mitgründer des Software-Unternehmens Rocketloop. Auf die Initiative hätten er und seine Mitarbeiter bislang fast ausschließlich positive Reaktionen bekommen. „Dabei hat uns die Bereitschaft Freiwilliger, die Seite in weitere Sprachen zu übersetzen, am positivsten überrascht.“ Aktuell gebe es das Internet-Angebot bereits in 20 Sprachen.

(dpa)