Super Bowl schreibt Fernsehgeschichte

New York (dpa) - Der Super Bowl hat am Sonntag nicht nur für sportliche, sondern auch für Medienrekorde gesorgt. Das Endspiel der US-Footballmeisterschaft wurde nach Angaben des Senders NBC von 111,3 Millionen Menschen in den USA gesehen.

Das sei der höchste Wert in der Geschichte des amerikanischen Fernsehens, teilte NBC mit. Vor einem Jahr verfolgten 111 Millionen das Ereignis am Bildschirm, 300 000 weniger als diesmal.

In der Einschaltquote sind nicht die ausländischen Zuschauer berücksichtigt. Die werden jedes Jahr mehr - ein wirkliches Fernsehereignis ist das Spiel, bei dem diesmal die New York Giants über die New England Patriots gewannen, aber nur in den USA.

Wie immer war die Quote in der zweiten Halbzeit deutlich höher: Da saßen 117 Millionen vor dem Fernsehen, in der ersten Halbzeit waren es nur 99 Millionen. Die spektakuläre Halbzeitshow von Madonna hatten 114 Millionen eingeschaltet, immerhin fast vier Millionen mehr als vor vier Jahren, als die Black Eyed Peas die Pause überbrückten.

Der Super Bowl gilt jedes Jahr als Garant für die höchste Einschaltquote. Entsprechend wird auch in jeder Ecke Werbung platziert, die zu Rekordpreisen verkauft wird. Laut „LA Times“ waren es in diesem Jahr 3,5 Millionen Dollar für einen 30-Sekunden-Spot.