Taillengürtel und Kreismuster: Feminine Outfits

Köln (dpa/tmn) - Für viele sieht die Traumfigur einer Frau aus wie eine Sanduhr: Oben breiter, in der Mitte schmal und unten wieder breiter. Doch auch ohne die idealen Körpermaße lässt sich mit dem richtigen Outfit die Weiblichkeit hervorheben.

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Wer keine schmale Taille hat, kann ein wenig mogeln: „Der Schlüssel zur kurvigen Taille ist Shapewear“, erklärt die Stilberaterin Anna Bingemer-Lehr aus Köln. „Inzwischen ist sie in jeder gut sortierten Wäscheabteilung zu bekommen und hat nichts mehr mit dem steifen Hüfthalter-Feeling von anno dazumal zu tun.“ Ein formender Body oder eine Taillenhose seien gut. Sie rät, bei Bedarf auch noch einen breiten Taillengürtel über dem Body zu tragen.

Normale Gürtel - breit oder schmal - werden oft als „Taillenzauberer“ angepriesen, sagt Bingemer-Lehr. „Ich kann diesem Tipp nichts abgewinnen. Sie lenken den Blick mit dem Gürtel lediglich auf den wenig kurvigen Rumpf.“

Besser sei Kleidung, deren Nahtführung weiche, geschwungene Körperlinien nachempfinde. „Ein gutes Beispiel sind Blazer oder Blusen mit der Wiener Naht.“ Darunter versteht man eine geschwungene Ziernaht, die unterhalb der Schulternaht im Armausschnitt beginnt und in einem Bogen über die Brust bis zur Taille führt. „Wer es sehr feminin mag, trägt ein Kleid mit Schößchen“, ergänzt die Stilberaterin. „Das wellig fallende Schößchen ist ein harmonisierender Ausgleich zur nicht vorhandenen Taille.“

Burschikose Frauen wirken weiblicher, wenn sie runde Musterformen tragen. Karos und Streifen wirkten eher kantig, erklärt die Imageberaterin Anneli Eick aus Würzburg. Besser sind Kreise oder sich windende Ornamente.

Die Frauen sollten auch auf Schmuck setzen. „Eine hübsche Kette, Ohrringe oder ein Armband machen viel aus“, findet die Modeberaterin. „Auch die Schuhe tragen zu mehr Weiblichkeit bei: Schmale Modelle mit etwas Absatz nehmen Ihnen das oft ein wenig zu sportliche Aussehen.“ Des Weiteren empfiehlt sie den Einsatz von zarten Farben wie Lila, Rosa, Beerentönen und Rot. „Auch schön sind Lachs, Apricot und Rosttöne“, so Eick.