Telefonaktion zur Schweinegrippeimpfung

Drei Mediziner beantworten am Mittwoch alle Fragen rund um das Thema.

Düsseldorf. Seit mehr als zwei Wochen läuft jetzt die Impfaktion gegen die Schweinegrippe. Zu Beginn ließen sich eher wenige immunisieren, mittlerweile gibt es aber in jeder Arztpraxis, die als Impfstation registriert ist, lange Wartelisten. Einige Patienten müssen sich bis Ende Dezember gedulden. Grund für den plötzlichen Ansturm: Die Zahl der Erkrankten ist sprunghaft angestiegen. Zudem sind in Deutschland zwölf Infizierte gestorben.

Trotzdem sind immer noch viele verunsichert und wissen nicht, ob sie sich impfenen lassen sollen. Vor allem Eltern und Schwangere stehen meist vor einer Gewissensentscheidung. Denn chronisch kranke Kinder und Schwangere gehören zu den Risikogruppen, aber inwieweit der Impfstoff Nebenwirkungen verursacht, ist unklar.

Auch beim Rest der Bevölkerung besteht der Wunsch nach einer ausführlicheren Aufklärung. Denn Einiges ist von Experten bislang nicht eindeutig mitgeteilt worden. Was ist zum Beispiel mit Patienten, die schon an der Schweinegrippe erkrankt waren, sollen sie sich noch impfenlassen? Kann man trotz der Impfung erkranken? Wie sinnvoll ist die Impfung bei Nicht-Risikopatienten?

Ab wann ist man nach der Impfung immunisiert? Wie lange sollten Erkrankte zu Hause bleiben? Etwas Licht ins Dunkel soll unsere Telefonaktion bringen und ihnen eventuell eine Entscheidungshilfe für oder gegen eine Grippeimpfung geben. Unsere drei Experten stehen Ihnen am Mittwoch von 12 bis 14 Uhr Rede und Antwort.

Sie erreichen Dr. Burkhard Rieke, Facharzt für Innere Medizin und Tropenmedizin unter 0211/ 8382-2326, Dr. Hermann Josef Kahl, Kinder- und Jugendarzt ist unter 0211/ 8382-2327 zu erreichen und Dr. Klaus Enderer, im Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein, ist unter 0211/ 8382-2328 zu erreichen.