Allerdings seien bis dahin noch viele technische Probleme zu lösen — etwas die Reisezeit von mehr als zwei Jahren für den Hin- und Rückweg. Er ist aber überzeugt: „In zwei oder drei Jahrzehnten wird ein Mensch auf dem Mars stehen, daran habe ich keine Zweifel.“
Der in Frankfurt geborene Reiter träumte schon als Kind vom Weltall. Er wurde Berufssoldat bei der Luftwaffe und studierte in München Luft- und Raumfahrttechnik. 1995 startete er zum ersten Mal ins All — zur russischen Raumstation „Mir“. 2006 folgte dann seine zweite und bislang letzte Reise: zur internationalen Raumstation ISS. Insgesamt verbrachte der Deutsche fast ein Jahr lang im All. Heute arbeitet Reiter als Esa-Direktor für bemannte Raumfahrt und Missionsbetrieb in Darmstadt. Auch privat hebt er gerne ab: Er ist begeisterter Segelflieger. Red