Totschlag in Solingen: Angeklagte hat Erinnerungslücken
Wuppertal/Solingen. Vor dem Wuppertaler Landgericht startete am Montagmorgen der Totschlag-Prozess um eine Solingerin (53): Am 23. Juni 2009 soll sie ihren damaligen Lebensgefährten (49) gegen 21 Uhr in dessen Wohnung in Solingen mit einem Stich ins Herz getötet haben.
01.02.2010
, 15:31 Uhr
Die Frau bestreitet die Tat nicht, hat aber massive Erinnerungslücken. Bei ihrer richterlichen Vernehmung ist sie teils völlig aufgelöst, schluchzt und spricht mit bebender Stimme. Die 53-Jährige sagte aus, dass ihr Freund sie angeblich über Jahre hinweg geschlagen und gedemütigt habe. Für Totschlag sieht das Gesetz Freiheitsstrafen von bis zu 15 Jahren vor.