Wenige Stunden später sei er gestorben, sagte Sprecher Timo Mügge. Am Mittwochnachmittag habe das Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin post mortem die Verdachtsdiagnose Lassa-Fieber gestellt. „Daraufhin haben wir umgehend die zuständigen Behörden informiert, mit denen wir derzeit in enger Abstimmung stehen“, sagte Mügge.
Das Krankenhaus wollte vorerst nicht bekanntgeben, ob es sich bei dem Patienten um einen Mann oder eine Frau handelt. Zu Details will sich die Uniklinik erst am Donnerstag äußern. Im Laufe des Tages soll es eine Pressekonferenz mit dem Kölner Gesundheitsamt geben. Das Lassa-Fieber zählt wie Ebola und das Dengue-Fieber zu den sogenannten hämorrhagischen Fiebern. Die Erreger können Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen auslösen, später sind Hautblutungen, Durchfall und Erbrechen möglich. Die Infektion kann tödlich verlaufen.