Unfall und Baustelle legen die A 46 lahm
Fahrer rast in 25-Tonner und stirbt. Verkehr staut sich auf fast 20 Kilometern Länge.
Düsseldorf/Wuppertal. Ein schwerer Unfall und gleichzeitig Bauarbeiten — am Donnerstagmorgen ging auf der A 46 in Richtung Düsseldorf fast nichts mehr. Von Wuppertal-Barmen bis zum Kreuz Düsseldorf-Süd stockte der Verkehr auf einer Gesamtlänge von fast 20 Kilometern.
Am frühen Morgen gegen 5.30 Uhr war es zu einem tödlichen Unfall kurz vor dem Autobahnkreuz Hilden gekommen. Ein Pkw-Fahrer erkannte ein Stauende zu spät und raste in einen 25-Tonnen-Lastwagen. Für den Mann kam jede Hilfe zu spät. Der Stau war zuvor durch den Unfall einer 24-jährigen Mettmannerin ausgelöst worden.
Für die Bergungsarbeiten musste die A 46 in Richtung Düsseldorf zunächst komplett gesperrt werden. Nach zwei Stunden wurde sie teilweise wieder freigegeben, doch erst nach neun Uhr waren die Arbeiten beendet — der Verkehr staute sich zurück bis Barmen. Punkt 9 Uhr machten zudem Entwässerungsarbeiten zwischen Düsseldorf-Süd und der Abfahrt Holthausen die Autobahn zum Nadelöhr. Der Verkehr konnte nur einspurig an der Baustelle vorbeigeleitet werden, und die Pendler wurden erneut auf eine Geduldsprobe gestellt.
„Die Arbeiten waren extra auf den Zeitraum von 9 bis 15 Uhr angesetzt worden, um den Berufsverkehr möglichst nicht zu stören“, erklärte ein Vertreter des Landesbetriebs Straßen NRW. Die Kanalarbeiten könnten nur bei Tageslicht erledigt werden.
Auch am Freitag müssen sich die Pendler auf der A 46 Richtung Düsseldorf wieder auf Behinderungen einstellen: Die Bauarbeiten bei Düsseldorf-Süd werden von 9 bis 12 Uhr fortgesetzt. pln