Aussichten Ungewöhnlich mildes Novemberwetter zum Wochenbeginn

Offenbach · Die neue Woche startet außergewöhnlich mild. Auch von Rekordwerten berichtet der Deutsche Wetterdienst. Im Laufe der Woche kehrt das typische Herbstwetter aber wieder zurück.

Im Laufe der Woche kommt das Herbstwetter zurück.

Foto: Patrick Pleul/dpa

Am Sonntag sind dem Deutschem Wetterdienst (DWD) zufolge im Südwesten Deutschlands neue Temperaturrekorde aufgestellt worden - und zum Wochenbeginn könnten diese schon wieder eingestellt werden. So seien etwa in Pforzheim und Baden-Baden jeweils 19,7 Grad gemessen worden. Zum Vergleich: Letztmalig war es in Baden-Baden am 25. November 2006 mit 19,5 Grad ähnlich warm.

„Heute könnten hier und da noch mal ein paar Zehntelgrad dazukommen und die Rekorde gewissermaßen "aktualisieren"“, sagte der Meteorologe Robert Hausen vom DWD. In Baden-Baden in Baden-Württemberg seien etwa um 9.30 Uhr schon 20,4 Grad erreicht worden. „Aber auch sonst werden bereits am Vormittag verbreitet 14 bis 19 Grad gemessen, was für Ende November außergewöhnlich mild ist.“

Herbstwetter kommt zurück

Der Höhepunkt der ungewöhnlich milden Phase sei damit aber vorerst erreicht, da im Tagesverlauf kühlere Luft nach Deutschland ströme. „In dieser gleichen sich die Temperaturen in den kommenden Tagen wieder dem jahreszeitenüblichen Niveau an.“

Im Wochenverlauf bleibt es eher wechselhaft mit gelegentlichem Regen. In den Bergen dürfte auch die ein oder andere Schneeflocke fallen. Im Flachland sei ein erneuter Frühwintereinbruch aber erst einmal nicht zu erwarten.

Regen und kühlere Temperaturen

So bleibt es am Dienstag wechselnd bewölkt und meist trocken bei nur noch 8 bis 13 Grad. Am Mittwoch regnet es verbreiteter im Land, Auflockerungen erwartet der DWD am ehesten in Osten und Süden. An den Alpen und in deren Vorland zeigt sich zeitweise die Sonne. Die Höchsttemperaturen liegen dann zwischen 5 Grad im Passauer Raum und bis 11 Grad im Westen, am Oberrhein bis 13 Grad.

Ein ähnliches Bild zeigt sich am Donnerstag: viele Wolken, Regen und im höheren Bergland Schnee. Die Thermometer zeigen nur noch 4 bis 9 Grad an.

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(dpa)