Wettervorhersage Unwetter in NRW: In Düsseldorf, Krefeld und Wuppertal drohen Gewitter
Bis zum frühen Abend blieben heftige Gewitter aus. Der Deutsche Wetterdienst warnt aber weiterhin vor örtlichen Gewittern in NRW.
Düsseldorf. Am Donnerstagvormittag bleibt das Wetter zunächst so, wie wir es die letzten Tage gewohnt sind. Es ist sonnig und sehr heiß. Auch in NRW muss laut Deutschem Wetterdienst jedoch mit zunehmder Unwettergefahr gerechnet werden.
In einer Vorabinformation warnten die Metereologen am Donnerstag vor schweren Gewittern für die Städte Düsseldorf, Krefeld und Wuppertal. Im Zeitraum 12 Uhr bis 3 Uhr bestehe die Gefahr heftigen Starkregens. Außerdem wurde vor starken Sturmböen und Hagel gewarnt.
Am frühen Abend (Stand: 20.34 Uhr) relativierten die Meteorologen ihre Vorhersagen für NRW. "Von Westen her nähert sich Nordrhein-Westfalen eine Kaltfront, die den Bereich in der ersten Nachthälfte überqueren wird", ist beim Deutschen Wetterdienst zu lesen. Es bestehe allerdings weiterhin eine "geringere Unwettergefahr durch schwere Sturmböen, Hagel und heftigen Sturmböen".
Um 18.54 Uhr weist der Deutsche Wetterdienst darauf hin, dass bis in die Nacht zum Freitag gebietsweise schwere Gewitter auftreten können. Dabei könne es zu "heftigem Starkregen" und Sturmböen kommen.
Den Norden von Deutschland hatten die Unwetter schon am Vormittag erreicht. Bei dem Unwetter soll mindestens ein Mensch umgekommen sein. In Hamburg suchten die Leute Schutz vor dem Starkregen und den Sturmböen (siehe Foto). Es soll einen Tornado gegeben haben. Die Deutsche Bahn hat zwischen Hannover, Hamburg, Bremen und Kiel den Zugverkehr wegen des Unwetters eingestellt.
„Am Abend und in der Nacht drohen im Norden weiterhin Gewitter mit Hagel und Starkregen“, sagte DWD-Meteorologe Thomas Ruppert am Nachmittag. Mit Blick auf das Musikfestival Hurricane in Scheeßel sagte er: Natürlich könne ein Unwetter im Freien sehr gefährlich sein - etwa wenn Blitze einschlügen, große Hagelkörner herunter kämen oder Panik wegen eines solchen Wetterereignisses ausbreche.
Hinter dem schlechten Wetter steckt eine Kaltfront. Erst in der Nacht von Donnerstag auf Freitag soll die Unwettergefahr langsam abnehmen. (Red/dpa)