Update: Störungen im Zugverkehr zwischen Düsseldorf und Duisburg behoben

Ein Ast reißt eine Oberleitung ab. Die Folgen sind gravierend: Am Dienstag ging im Bahnverkehr zwischen Düsseldorf und Duisburg nichts mehr. Die Reparatur dauerte Stunden. Die Warterei für Reisende auch.

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Essen/Düsseldorf (dpa). Entwarnung am Mittwochmorgen: Die Züge zwischen Düsseldorf und Duisburg fahren wieder planmäßig. Den ganzen Dienstag über hatten die Folgen der schweren Gewitter zum Wochenbeginn die Deutsche Bahn in Nordrhein-Westfalen beschäftigt. Hunderte Reisende kämpften auf dem Weg zu Arbeit und Schule und zurück mit Zugausfällen und Verspätungen - besonders zwischen Düsseldorf und Duisburg. Dort herrschte durch eine abgerissene Oberleitung Stillstand auf der Hauptverkehrsstrecke.

Drei Züge steckten stundenlang in dem stromlosen Abschnitt fest. Die Fahrgäste mussten aussteigen und wurden in Sicherheit gebracht. Der gesamte Zugverkehr konnte die Stelle über Stunden nicht mehr passieren. Nach Angaben der Bahn sollten die Reparaturarbeiten am Dienstagabend beendet sein. Dann erst sollte die Strecke wieder freigegeben werden.

Die Oberleitung war vermutlich durch einen im Stromabnehmer eines Regionalexpress hängenden Ast abgerissen worden. Der Schaden erstreckte sich über rund 100 Meter. Nahverkehrszüge und S-Bahnen konnten nicht mehr nach Fahrplan fahren. Auch der Fernverkehr musste an Duisburg vorbei geleitet werden. Teilweise entstanden Wartezeiten für Reisende von mehr als einer Stunde, teilte die Bahn mit.

Bereits am Montagnachmittag hatte ein schweres Gewitter zwischen Essen und Mülheim mehrere Bäume auf die Gleise stürzen lassen und für eine Streckensperrung in dem Bereich gesorgt. Als Ursache vermutet die Bahn, dass der viele Regen das Erdreich aufgeweicht und heftige Windböen die Bäume umgeweht hatten. Die Schäden waren in der Nacht wieder behoben worden.