Ute Ohoven: Die Helferin

Ute Ohoven ist die Nummer drei der Welt. Nur Melinda Gates und Madonna landen auf der Rangliste der Charity-Ladys noch vor der Unesco-Sonderbotschafterin, die heute in Düsseldorf zum 19. Mal zur Gala für Kinder in Not einlädt.

Dabei verbindet die 64-Jährige Glanz und Glamour ebenso wie Fiktion und Wirklichkeit. Ihr Sohn Michael ist leibhaftiger Oscar-Preisträger (für seinen Film "Capote").

Und als vor fünf Jahren Larry Hagman alias J.R. Ewing persönlich im Düsseldorfer Polizeipräsidium erschien, um ihren per Haftbefehl gesuchten Gala-Manager für eine Nacht aus der U-Haft zu holen, wäre das Stoff für ein neues Drehbuch gewesen. Aber auch den Fauxpas hat Ute Ohoven überstanden.

Nach einem Jahr Gala-Pause und einem Zwischenstopp in Köln kehrte die Unesco-Gala im vergangenen Jahr nach Düsseldorf zurück. Nahtlos knüpfte Ohoven an glanzvolle Abende an, bei denen sie vom Dalai Lama, von Helmut Kohl oder Michael Schumacher beim Geld-Sammeln unterstützt wurde.

Beharrlichkeit setzt sich eben durch, auch wenn man Gutes tun will. Und wenn am Ende etwas Zählbares dabei herauskommt, ist das ja auch gut so.