„Aktivität hat nachgelassen“ Vulkan Agung auf Bali beruhigt sich etwas

Denpasar (dpa) - Auf der indonesischen Ferieninsel Bali hat sich der Vulkan Agung etwas beruhigt. Nach offiziellen Angaben gab es zum ersten Mal seit dem vergangenen Wochenende keine neuen Eruptionen.

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„Die Aktivität hat seit gestern nachgelassen“, sagte ein Vulkan-Experte der Regierung, Gede Suantika. „Hoffen wird, dass es sich weiter beruhigt.“

Zugleich warnten die Behörden aber, dass im Inneren des Vulkans immer noch so viel Druck sei, dass es jederzeit zu einer gewaltigen Eruption kommen könne. Immer noch gilt rund um den Berg die höchste Alarmstufe. Trotz aller Warnungen halten sich dort immer noch viele Menschen auf, die ihre Unterkünfte nicht verlassen wollen. Beim jüngsten Ausbruch des mehr als 3000 Meter hohen Vulkans kamen 1963/64 mehr als 1100 Menschen ums Leben.

Indonesien mit seinen mehr als 17.000 Inseln liegt auf dem Pazifischen Feuerring. In dem Gebiet treffen verschiedene Platten der Erdkruste aufeinander. Es kommt oft zu Erdbeben und Eruptionen. Insgesamt gibt es dort etwa 130 aktive Vulkane.