Wanderarbeiter mussten in Moskau wie Sklaven leben

Moskau. Wie Sklaven haben mehr als 100 illegale Wanderarbeiter aus Zentralasien in einem Keller in Moskau gehaust. Bei einer Razzia entdeckte die Polizei das wie ein Labyrinth angelegte Versteck.

Die Migranten hätten auf engstem Raum Klingen und Nadeln für Nähmaschinen herstellen müssen, sagte Polizeisprecher Andrej Mischel am Donnerstag nach Angaben der Agentur Itar-Tass.

Millionen Zentralasiaten aus verarmten Ländern wie Tadschikistan und Usbekistan sind vor der Arbeitslosigkeit nach Russland geflohen. Dort verdingen sie sich oft illegal und zu niedrigen Löhnen als Straßenkehrer, Taxifahrer oder Bauarbeiter.