Weiter warten aufs „Royal Baby“

London (dpa) - Prinz William, seine hochschwangere Frau Kate und alle Fans des britischen Königshauses warten weiter auf die Geburt eines Prinzen oder einer Prinzessin.

Foto: dpa

Am Wochenende ließ William (32) seine Kate für eine Weile alleine, um gemeinsam mit seinen Großeltern, Königin Elizabeth II. (89) und Prinz Philip (93) an einer Gedenkfeier zum 100. Jahrestag der Schlacht von Gallipoli teilzunehmen.

Foto: dpa

Vor der Londoner Klinik warten seit mehr als einer Woche Royal-Fans mit Schildern und Union Jacks auf die Herzogin, doch noch scheint sich nichts zu tun im Lindo Wing des St. Mary's Hospital, in dem im Sommer 2013 ihr erstes Kind, Prinz George (1), zur Welt gekommen ist. Da auch diesmal keiner weiß, ob es ein Mädchen oder ein Junge wird, haben die Gratulanten vorsichtshalber Schilder für beide Geschlechter gebastelt: „Es ist ein Prinz“ und „Es ist eine Prinzessin“.

Medien hatten heftig über den Samstag als möglichen Geburtstermin spekuliert, eine offizielle Bestätigung hatte es dafür aber nie gegeben. Er liegt laut Palast aber im April und das Parkverbot vor dem Lindo Wing gilt - bisher - nur bis Ende des Monats.

Zwar ist die Aufregung nicht so groß wie im Juli 2013, als mit Prinz George ein Thronfolger auf die Welt kam. Einige Szenen von damals wiederholen sich derzeit aber vor dem Krankenhaus, etwa ein Auftritt von Doppelgängern des Elternpaares. Auch einen Livestream von der Krankenhaustür haben mehrere Internetportale in Aussicht gestellt. Allerdings dürfen sich die Kamerateams diesmal erst aufstellen, wenn Kate im Krankenhaus ist.

Keine Sorgen muss die Hochschwangere sich über Bakterien machen, die in einem anderen Teil der Klinik Infektionen ausgelöst haben. Eine Station im achten Stock eines Gebäudes, das vom Lindo Wing durch eine Straße getrennt ist, hat seit Mitte April vorsichtshalber keine neuen Patienten mehr aufgenommen. Die drei betroffenen Patienten hätten sich aber vollkommen erholt und Anfang nächster Woche solle die Station auch wieder normal geöffnet sei, sagte eine Sprecherin des St. Mary's Hospital am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. „Wir haben niemanden weggeschickt, das war eine Standardprozedur.“