Welterbetag lädt zur Reise in die Vergangenheit ein

Bamberg (dpa) - Herausragende Zeugen der Vergangenheit stehen an diesem Wochenende im Blickpunkt: Die Unesco-Welterbekommission in Deutschland feiert an diesem Sonntag (2. Juni) zum neunten Mal den Welterbetag.

Fast alle 37 deutschen Welterbestätten, vom Aachener Dom bis zur Zeche Zollverein in Essen, bieten Sonderführungen, Ausstellungen und andere Aktionen an.

„Wer sich in seiner Region auf die Reise in die Vergangenheit macht, erlebt großartige Baudenkmäler, Altstädte, Industrieanlagen und Naturlandschaften“, sagte Roland Bernecker, Generalsekretär der deutschen Unesco-Kommission. Die zentrale Veranstaltung zum Welterbetag findet in diesem Jahr in Bamberg statt - die Altstadt hat seit 20 Jahren den Welterbestatus inne.

Kirchen, Klöster, Park- und Schlossanlagen, aber auch Industriedenkmäler oder herausragende Landschaften gehören in Deutschland zum Welterbe. Sie besitzen nach Ansicht der Unesco einen „außergewöhnlichen universellen Wert“ und stehen deshalb unter besonderem Schutz.

Im vergangenen Jahr kam das barocke Markgräfliche Opernhaus in Bayreuth zu dem illustren Kreis der Welterbestätten hinzu. Beim Welterbetag wird dort allerdings nur das Foyer zu besichtigen sein - das Opernhaus ist wegen einer Restaurierung eine große Baustelle. Kürzlich hat die Bayerische Schlösserverwaltung ein Informationszentrum eröffnet, von dort aus kann man immerhin einen Blick auf das Welterbe werfen.