Wilde Verfolgsjagd auf der A 3: Verdacht auf Drogenmissbrauch
Düsseldorf. Eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei lieferte sich in der Nacht zu Montag ein 26-jähriger Niederländer auf der A 3. Wie die Polizei berichtet, war er zuvor aus bislang unklarer Ursache mehrfach auf ein vorausfahrendes Auto aufgefahren und geflüchtet.
Ein 44-jährige Fahrer war gegen drei Uhr morgens mit seinem Cabrio in Richtung Köln unterwegs, als auf Höhe der Anschlussstelle Rees ohne erkennbaren Grund gerammt wurde. Obwohl er den Wagen beschleunigte, gelang es dem Verfolger ihn in der Nähe des Autobahnkreuzes Oberhausen abermals anzugehen. Die alarmierte Polizei drängte die beiden Fahrzeuge daraufhin zur Kontrolle beim Rastplatz Ohligser Heide von der Autobahn. Während der Kontrolle gelang es dem Niederländer jedoch, seinen Wagen erneut zu starten, wobei ein Polizeibeamter einige Meter mitgeschleift wurde. Die Polizei nahm die Verfolgung auf und konnte den Flüchtigen am Ausbauende der A 542 mit Pfefferspray überwältigen.
Ein erster Test bei dem 26 Jahre alten Mann ergab den Verdacht des Kokainkonsums. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen, ein Strafverfahren gegen ihn wurde eingeleitet. Den Sachschaden schätzen die Beamten auf 7.000 Euro. Die Ermittlungen dauern an.