Lyriden-Sternschnuppen gleich nach Ostern am Himmel
Heppenheim (dpa) - Gleich nach Ostern sollten Freunde von Sternschnuppen wieder zum Himmel schauen. Die Lyriden erreichen in der Nacht zum Mittwoch ihren Höhepunkt.
„Sie dürften vom 22. auf 23. April nach Mitternacht im Osten zu sehen sein“, sagte der Vorsitzende der Vereinigung der Sternfreunde (VdS), Otto Guthier. „Mit maximal 18 Sternschnuppen pro Stunde gehören die Lyriden zu den mengenmäßig eher schwächeren Meteorströmen.“
Voraussichtlich seien sie mit dem bloßem Auge zu erkennen. Allerdings bereite der Halbmond Probleme. Wegen seiner Helligkeit seien die Lyriden schlechter zu sehen. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes ist es fraglich, ob das Wetter mitspielt. „Die Chancen stehen 50 zu 50“, sagte Sprecher Andreas Friedrich.
Andere Sternschnuppen treten deutlich häufiger auf als die Lyriden. So etwa die Geminiden im Dezember. Sie huschen bis zu 120 Mal in der Stunde über das nachtdunkle Firmament. Ihre Häufigkeit ist mit der der Perseiden im August vergleichbar, die mit bis zu 100 Lichtblitzen in der Stunde auftreten.