Wonnemonat Mai gerät zur Zitterpartie

Die meisten arrangieren sich aber mit der Kälte. Expertin plädiert sogar für viel frische Luft.

Düsseldorf. Eigentlich sollte der Wintermantel um diese Jahreszeit schon längst eingemottet sein. Doch in diesem Mai ist das anders: Ohne dicke Kleidung heißt es schlottern, was das Zeug hält. An ein schönes Sommerkleid oder kurze Hose ist bei Temperaturen um die zehn Grad längst nicht zu denken. Auf die Gesundheit hat die gefühlte eisige Kälte allerdings keinen negativen Einfluss. „Diese Temperaturen liegen sogar im sogenannten Komfortbereich. Sprich der Organismus hat keinen Kälte- oder Hitzestress“, erklärt Christina Hoppe, Medizin-Meteorologin. Deshalb müsse man seinen inneren Schweinehund überwinden und an die frische Luft gehen. „Das ist gut für das Wohlbefinden“, sagt die Expertin. Und wer sich warm genug anziehe, bekomme auch keine Erkältung.

Auch für Allergiker wirkt sich das derzeitige Wetter positiv aus. „Langanhaltender Regen sorgt dafür, dass die Pollen ausgewaschen werden und die Erkrankten weniger Probleme haben“, erklärt Hoppe.