Zug walzt Sportgeschäft nieder
Stavoren/NL (dpa). Ziemlich unsportlich: In den Niederlanden ist ein Wartungszug mit fünf Waggons aus den Schienen gesprungen und hat ein Sportgeschäft plattgewalzt.
Von dem betroffenen Haus im alten Hafenstädtchen Stavoren in der Provinz Friesland blieb in der Nacht zum Montag nur eine weitgehend zerstörte Hälfte stehen. Der Lokführer und ein anderer Eisenbahner seien leicht verletzt worden, teilte die Polizei mit.
Der Zug hatte aus bislang unklarer Ursache einen Prellbock durchbrochen. Auf der Straße schob er einen leeren Dieseltankwagen vor sich her. Erst nach rund 100 Metern kam das Geschoss auf Rädern hinter der Ruine des Fachgeschäfts für Wassersportarten auf einem Stadtplatz zum Stehen.
Das bei Touristen beliebte Stavoren, das schon 1118 das Stadtrecht erhielt, ist der Endpunkt der Eisenbahnlinie von der Provinzmetropole Leeuwarden zum Ijsselmeer.