Aktivisten: Syrische Jets starten erneut von bombardiertem Stützpunkt zu Angriffen

Kampfflugzeuge heben von angegriffener Al-Schairat-Basis ab.

Die Aufnahme vom russischen Verteidigungsministerium zeigt eine Luftwaffenbasis der syrischen Armee nach einem Angriff der USA. Wenige Tage nach einem mutmaßlichen Giftgasangriff ließ US-Präsident Trump Raketen auf einen Flughafen der syrischen Armee abschießen.

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Beirut. Wenige Stunden nach dem US-Angriff auf den syrischen Luftwaffenstützpunkt Al-Schairat sind syrische Kampfjets nach Angaben von Aktivisten von der Basis erneut zu Einsätzen gestartet. Zwei syrische Kampfflugzeuge hätten am Freitag von dem Stützpunkt aus Angriffe auf Ziele nahe Palmyra geflogen, meldete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte.

Die USA hatten den Stützpunkt in der Nacht als Vergeltung für den mutmaßlichen Giftgasangriff von Chan Scheichun mit dutzenden Marschflugkörpern angegriffen. Es war die erste US-Attacke gegen die Streitkräfte des syrischen Machthabers in dem seit sechs Jahren andauernden Bürgerkrieg. Die USA drohten mit weiteren Angriffen gegen die Streitkräfte des syrischen Machthabers Baschar al-Assad. "Wir sind darauf vorbereitet, noch mehr zu tun, hoffen aber, dass es nicht notwendig sein wird", sagte die US-Botschafterin bei der UNO, Nikki Haley, am Freitag in New York. jm/gt AFP