Damit wolle er kein Angst-Szenario verbreiten, sondern realistisch auf den Stand der Austrittsverhandlungen schauen. Hunt bezeichnete es als höchst unwahrscheinlich, dass der angestrebte Termin für die Einigung mit der EU nach hinten verschoben werden könnte.
Der britische Chefdiplomat warb für eine pragmatische Lösung, mit der die enge wirtschaftliche und außenpolitische Bindung zwischen den bisherigen Partnern fortgesetzt werden könne. Kneissl betonte, dass die EU in der Frage des Brexits mit einer Stimme spreche. Österreich hat bis Ende des Jahres den EU-Ratsvorsitz.
Die Brexit-Verhandlungen sollen nach bisherigem Zeitplan im Oktober abgeschlossen werden. Ende März 2019 ist der Austritt Großbritanniens aus der EU vorgesehen.