Ein Zwerg namens EU

Es ist ein trauriges Bild, das die Europäische Union in Sachen Außenpolitik abgibt. Keine gemeinsame Linie in Libyen, keine gemeinsame Vision für eine Lösung des Nahost-Konfliktes.

In der Syrien-Frage preschen Großbritannien und Frankreich unabgesprochen vor — der britische Premier Cameron holt sich dabei im Parlament sogar eine blutige Nase. Und erst einen Tag nach dem G-20-Gipfel einigen sich die Europäer auf eine gemeinsame Haltung.

Derweil kann sich der Machthaber in Damaskus ins Fäustchen lachen. Denn die EU macht sich lächerlich — und degradiert sich selbst zum politischen Zwerg.