Strauss-Kahn: Schatten bleibt
Dominique Strauss-Kahn galt als Hoffnungsträger der französischen Sozialisten. Er hätte Präsident Nicolas Sarkozy gefährlich werden können. Das kann man weder von Parteichefin Aubry noch von Ex-Parteichef Hollande behaupten.
03.07.2011
, 19:36 Uhr
Beiden fehlen Charisma und die Bindung zum bürgerlichen Flügel in der Partei, um eine Chance auf den Einzug in den Élysée zu haben. Doch auch wenn Strauss-Kahn jetzt noch seinen Hut in den Ring wirft — er wird den Schatten der Affäre nicht mehr los.
Zudem werden sich die Franzosen die Frage stellen, ob sie einen Präsidenten wollen, der ein zweifelhaftes Verhältnis zu Frauen hat.