Umfragen: Trump fällt hinter Clinton zurück
Washington (dpa) - Der voraussichtliche Präsidentschaftskandidat der Republikaner, Donald Trump, ist nach jüngsten Umfragen in der Wählergunst gefallen - zum Teil drastisch.
Würde jetzt gewählt, käme die Demokratin Hillary Clinton auf 51 Prozent der Stimmen, der Immobilienmogul lediglich auf 39 Prozent, wie eine Erhebung von „Washington Post“/ABC ergab.
Vor einem Monat hatte Trump den Angaben zufolge noch mit zwei Prozentpunkten (46 zu 44 Prozent) vor Clinton geführt. Jetzt hielten etwa zwei von drei Amerikanern den Multimilliardär für ungeeignet, die Geschicke der USA zu lenken.
Eine neue Umfrage von „Wall Street-Journal“ und NBC sieht ebenfalls Verluste für Trump, wenn auch viel weniger krass. Demnach würde Clinton Trump jetzt mit 46 zu 41 Prozent schlagen, während sie im Mai lediglich mit drei Prozentpunkten die Nase vorn hatte.
Beide Umfragen wurden nach kontroversen Äußerungen Trumps zur Terrorismusbekämpfung nach dem Massaker in einer Schwulenbar in Orlando und über einen mexikanischstämmigen Richter durchgeführt. In beiden Fällen beziehen sie sich auf einen Zweikampf zwischen Trump und Clinton. Werden Kandidaten dritter Parteien mitberücksichtigt, fällt Clintons Vorsprung jeweils kleiner aus.