Umfrage Union und Grüne im ARD-"Deutschlandtrend" gleichauf

Köln · In der Sonntagsfrage verbesserte sich die Union im Vergleich zu Anfang Juli. Ein weiteres Thema war angesichts der Debatte um die Klimaverträglichkeit des Fliegens die Frage nach den Fluggewohnheiten.

Union und Grüne im ARD-"Deutschlandtrend" gleichauf. Foto: Symbolbild

Foto: dpa/Felix Kästle

CDU/CSU und Grüne erzielen im neuen "Deutschlandtrend" des ARD-"Morgenmagazins" mit 26 Prozent die gleiche Stimmenzahl. In der Sonntagsfrage verbesserte sich die Union im Vergleich zu Anfang Juli um einen Punkt, der Wert für die Grünen blieb gleich, wie der WDR am Donnerstag mitteilte. Die SPD blieb bei 13 Prozent, die AfD verlor einen Punkt und kam auf zwölf Prozent. Die FDP verbesserte sich um einen Punkt auf neun Prozent, die Linke erreichte unverändert acht Prozent.

Ein weiteres Thema war angesichts der Debatte um die Klimaverträglichkeit des Fliegens die Frage nach den Fluggewohnheiten. Die Umfrage ergab, dass jeder Vierte in Zukunft seltener fliegen möchte. Unter denjenigen, die mindestens einmal pro Jahr mit dem Flugzeug unterwegs sind, gaben dies 23 Prozent an. Elf Prozent glauben, dass sie zukünftig häufiger fliegen werden, unter den 18- bis 49-Jährigen waren dies 18 Prozent.

Zwei Drittel der regelmäßigen Flugpassagiere (64 Prozent) glauben nicht, dass sie in den nächsten Jahren etwas an ihrem Flugverhalten ändern werden. Das betrifft sowohl Vielflieger, die häufiger als zweimal jährlich fliegen, als auch Wenigflieger, die ein- bis zweimal jährlich fliegen.

Für die Mehrheit der Bundesbürger stellen sich derartige Fragen nicht: 63 Prozent fliegen nur selten oder gar nicht. 29 Prozent steigen ein- bis zweimal jährlich ins Flugzeug, acht Prozent sind dreimal oder häufiger pro Jahr mit dem Flugzeug unterwegs. Überdurchschnittlich häufig fliegen Jüngere, Bessergebildete, sowie Menschen mit einem höheren Einkommen.

Für den "Deutschlandtrend" des ARD-"Morgenmagazins" hatte das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap von Montag bis Mittwoch dieser Woche 1046 Wahlberechtigte bundesweit befragt.

(AFP)