Zu betrieblichen Feiern sind oftmals auch die Partner eingeladen. Mancher ist dann so damit beschäftigt, Kollegen oder Vorgesetzte zu begrüßen, dass er seine Frau oder seinen Mann nicht vorstellt. „Das geht überhaupt nicht“ sagt Agnes Jarosch, Etikette-Trainerin in Stuttgart. Für den Partner sei das sehr unangenehm. Er wird dann so behandelt, als sei er gar nicht da. Das sei schlechter Stil.
Es reiche auch nicht aus, nur zu sagen: „Das ist meine Frau XY oder mein Mann XY“, erklärt Jarosch. Besser sei es, ein paar Informationen zu geben. Das kann etwa der Beruf des Partners sein oder eine Gemeinsamkeit, die ihn mit dem Kollegen oder Vorgesetzten verbindet. Das erleichtert es den beiden, anschließend ins Gespräch zu kommen.