Doch warum ist es gerade diese Branche, die sich so sehr lohnt? Und worauf gilt es bezüglich des Meistertitels zu achten? Dieser Artikel hat die Antworten.
Meistertitel in der Sicherheitsbranche – eine Qualifikation mit Zukunft
Wer einen Meister für Schutz und Sicherheit macht, hat eine Qualifikation an der Hand, die ihn im Berufsleben weiterbringt. In der Sicherheitsbranche kann man gut Karriere machen – immerhin zählt sie zu den zukunftsträchtigsten Branchen der Zeit. Doch warum ist das so?
Oft werden die Bemühungen von Sicherheitsleuten unterschätzt. Dabei sind sie essenziell wichtig, um die Sicherheit und Ordnung aufrecht zu erhalten. Wer in diesem Job tätig ist, muss ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein und die ständige Bereitschaft mitbringen, in kritischen Situationen tätig zu werden.
Die Anforderungen sind hoch. Immerhin leben wir in einer Welt, in der Sicherheit immer wichtiger wird. Sei es im privaten Umfeld oder bei Firmen und öffentlichen Einrichtungen: Der Mensch hat ein grundlegendes Bedürfnis nach Sicherheit. Daher braucht es Menschen, die dafür sorgen, dass alles in geordneten Bahnen läuft.
Was macht ein Meister für Schutz und Sicherheit?
Was konkret ist es, was einen Meister für Schutz und Sicherheit so wichtig macht? Worin liegen seine Qualifikationen? Und welche Aufgaben werden ihm übertragen, um für eine höhere Sicherheit zu sorgen?
Zunächst einmal handelt es sich bei einem Meister für Schutz und Sicherheit um den höchsten Berufsabschluss in der Sicherheitsbranche, den es in Deutschland gibt. Geprüfte Meister können in privaten sowie öffentlichen Unternehmen tätig werden. Sie übernehmen Aufgaben in verschiedenen Bereichen und Tätigkeitsfeldern. So übernehmen Meister für Schutz und Sicherheit auch Führungs-, Sach- und Organisationsaufgaben. Es gibt zum Beispiel die Möglichkeit, als Werkschutzleiter in einem großen Unternehmen zu arbeiten. Andere führen selbst entsprechende Dienste.
Meister für Schutz und Sicherheit sind zuständig für die Planung und Entwicklung von Sicherheits- und Ordnungsmaßnahmen. Verschiedene Projekte werden durchgeführt, um Sicherheitsanalysen und Konzepte sowie Vorschläge für die betriebliche Sicherheitspolitik erstellt. Und auch die Planung und Entwicklung von technischen und baulichen Sicherheitsmaßnahmen gehören in das Tätigkeitsgebiet des Meisters für Schutz und Sicherheit.
Eine besonders große Verantwortung liegt auch bei der Kosten- und Leistungsrechnung. Wer die Meisterqualifikation in der Sicherheitsbranche hat, muss auch wissen, wie die Budgets richtig verwaltet und Kosten veranschlagt werden, die für sicherheitsrelevante Maßnahmen anfallen.
Was muss ein Meister für Schutz und Sicherheit mitbringen?
Früher kannte man den Meister für Schutz und Sicherheit unter dem Namen „Werkschutzmeister“. Heute ist auch der Schwerpunkt etwas anders gesetzt: Der Fokus liegt stärker auf den Bereichen Betriebswirtschaft und Sicherheitstechnik. Man orientiert sich weitgehend am Industriemeister. Früher war in der Meisterqualifikation noch ein eigenes Fach für angewandte Psychologie vorgesehen – dieses war stark von der kriminologischen „Polizeipsychologie“ beeinflusst.
Wer sich den Meistertitel aneignen möchte, muss gewisse Voraussetzungen mitbringen. Für den ersten Prüfungsteil „Grundlegende Qualifikationen“ gilt es, einen entsprechenden Ausbildungsberuf gelernt zu haben. Am besten ist man bereits Fachkraft für Schutz und Sicherheit.
Wer eine Ausbildung in einem anderen Bereich gemacht hat, muss nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung müssen mindestens zwei Jahre Praxiserfahrung in der Sicherheitsbranche gesammelt haben. Alternativ kann die Meisterqualifikation auch mit 5 Jahren Berufspraxis in der Sicherheitsbranche angestrebt werden. Und auch diejenigen, die bis 2005 eine Prüfung zur geprüften Werkschutzfachkraft IHK abgelegt haben, dürfen sich zum Meister weiterbilden lassen.
Der zweite Prüfungsteil „Handlungsspezifische Qualifikationen“ baut auf dem ersten auf. Es dürfen nicht mehr als 5 Jahre zwischen dem Bestehen des ersten Prüfungsteils und dem zweiten Prüfungsteil liegen. Zudem muss ein weiteres Jahr Berufspraxis aufgewiesen werden. Hinzu kommt die bestandene Ausbildereignungsprüfung (AEVO) – immerhin dürften Personen mit Meistertitel auch ausbilden.
Einen Meister in Schutz und Sicherheit kann man sowohl in Vollzeit als auch Teilzeit erwerben. Die IHK-Stundenempfehlung liegt bei 830 Unterrichtsstunden. Wichtig ist, die Weiterbildung im eigenen Tempo zu machen. So steht dem Bestehen der Meisterprüfung nichts mehr im Weg.
Fazit
Wer den Meister für Schutz und Sicherheit hat, ebnet sich einen Weg auf der Karriereleiter. Die Sicherheitsbranche ist höchst zukunftsfähig und bietet viele Chancen. Sie ist für die Gesellschaft unabdingbar und ermöglicht interessante und abwechslungsreiche Tätigkeitsfelder. Um einen Meister für Schutz und Sicherheit machen zu können, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden.