Berufsanfängern hilft ein Tagebuch
Bochum (dpa/tmn) - Berufseinsteiger wollen in ihrem ersten Job alles richtig machen. Doch das ist gar nicht mal so einfach. Was hilft, ist ein Mittel aus Kindheitstagen: ein Tagebuch.
Mithilfe eines Tagebuchs können Neueinsteiger ihr Zeitmanagement ganz einfach kontrollieren, erklärt der Karriereberater Peter Olsson in der Zeitschrift „Unicum“. Durch die tägliche Niederschrift der eigenen Erlebnisse im Büro würden Berufsanfänger dazu gezwungen, über ihren Arbeitstag zu reflektieren und eine Bilanz zu ziehen. Schnell bekämen die jungen Leute dann einen Überblick darüber, wie sie an dem Tag vorangekommen sind und wie sie ihre Aufgaben bewältigt haben. In Zukunft ließen sich so ineffiziente Arbeitsmethoden von vorneherein vermeiden.
Das Tagebuch helfe auch dabei, darüber zu reflektieren, wie der Umgang mit den Kollegen ist. Gerade wenn die Dinge schlecht gelaufen sind, sei die Niederschrift nützlich, um sich die Probleme noch einmal vor Augen zu führen. Das gilt etwa, wenn Berufsanfänger einen Fehler gemacht haben oder unhöflich zu einem Kollegen waren. In einer ähnlichen Situation wird der Berufsanfänger dann viel besser gewappnet sein und den gleichen Missgriff nicht noch einmal machen.