Besser abschalten Gedanken an Job mit Sport oder Freunden vertreiben
Berlin (dpa/tmn) - Nach Feierabend und in den Mittagspausen sollten Berufstätige versuchen, möglichst nicht an die Arbeit zu denken. Fernsehen ist dafür keine gute Strategie.
Denn wer gar nicht abschalten kann, leidet unter Dauerstress - und gefährdet so nicht nur die Leistung im Job, sondern auch die eigene Gesundheit. Darauf weist die Zeitschrift „Psychologie heute“ (Ausgabe 10/2017) hin.
Am besten gelingt das Abschalten im Feierabend, von Experten „Detachment“ genannt, mit aktiven Tätigkeiten, die volle Aufmerksamkeit beanspruchen. Das kann zum Beispiel Sport sein, ein Gespräch mit Freunden oder das Kümmern um die eigenen Kinder.
Passive Tätigkeiten wie Fernsehen oder ein Solo-Spaziergang seien dagegen weniger geeignet. Denn dabei kann das Hirn sich immer noch mit dem Job beschäftigen.
Die Mittagspause sollte für ein erfolgreiches Abschalten mindestens 30 Minuten dauern und am besten Gespräche mit angenehmen Kollegen beinhalten - und zwar über andere Themen als über die Arbeit.