Belegschaft im Fußballfieber Mehr als jeder Vierte hat WM-Tipprunde am Arbeitsplatz
Köln (dpa/tmn) - Wer wird Fußball-Weltmeister? Diese Frage beschäftigt auch viele Berufstätige in Tipprunden mit Kollegen.
Mehr als ein Viertel (28 Prozent) kann am Arbeitsplatz an einer Tipprunde teilnehmen - und die meisten (85 Prozent) nutzen dies auch. Das hat der Marktforscher Respondi im Auftrag der Jobbörse Indeed ermittelt. Organisiert wird die Tipprunde in den allermeisten Fällen (84 Prozent) im Kollegenkreis, nicht aus der Chefetage.
Richtige Fußballfans sind aber längst nicht alle WM-Tipper: Nur jeder Dritte (34 Prozent) macht vor allem deshalb beim Spiel mit, weil er sich wirklich für die Weltmeisterschaft interessiert. Fast ebenso groß (32 Prozent) ist die Zahl derer, die eher aus Spaß am Tippspiel als aus Liebe zum Fußball mitmachen. Und 5 Prozent tippen nur mit, weil sie sich von der Gruppe dazu gedrängt fühlen.
In der Regel müssen die WM-Tipper für ihre Teilnahme bezahlen: Ganz ohne Wetteinsatz spielen nur 17 Prozent von ihnen. In mehr als der Hälfte der Fälle (58 Prozent) beträgt der Einsatz aber nicht mehr als zehn Euro. Geld gewinnen können knapp zwei Drittel (65 Prozent) der Tippspiel-Teilnehmer, 22 Prozent haben eine Chance auf Sachpreise.
Für die Umfrage hat Respondi im Mai 2018 gut 4300 Menschen befragt. Etwa 1000 von ihnen haben nach eigener Aussage eine Tipprunde am Arbeitsplatz.