Häufiger Harndrang Bei Prostata-Problemen abends nicht zu viel trinken
Berlin (dpa/tmn) - Mit steigendem Alter - etwa ab 50 Jahren - drückt bei vielen Männer die Blase. Der Grund: Häufig ist die Prostata gutartig vergrößert.
Sind die Probleme nicht allzu schwerwiegend, können Betroffene selbst einiges tun: Nicht zu viel trinken etwa hilft dabei, nicht ständig auf die Toilette zu müssen.
Rund 1,5 Liter pro Tag sollten es sein, aber möglichst nicht mehr. Vor dem Schlafengehen lässt man die Tasse Tee lieber weg, rät das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWIG) auf seinem Portal gesundheitsinformation.de. Entwässernde Getränke mit Koffein oder Alkohol sollten Betroffene ohnehin nur in Maßen trinken.
Eine vergrößerte Prostata äußert sich durch häufigen Harndrang und das Gefühl, dass die Blase nicht vollständig entleert wird. Fühlen sich Betroffene davon stark eingeschränkt, können sie auch mit ihrem Hausarzt oder einem Urologen besprechen, ob eine Behandlung mit Medikamenten infrage kommt. Laut IQWIG entscheiden sich rund 70 von 100 Männern, die sich wegen einer vergrößerten Prostata Rat einholen, für eine solche Behandlung.