Onlinedatenbank Erste Hilfe für Internetsüchtige
Tübingen (dpa/tmn) - Eine neue Onlinedatenbank soll Internetsüchtigen die Suche nach Therapiemöglichkeiten erleichtern. Auch Familienangehörige können sich dort informieren.
Wissenschaftler der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Tübingen haben mehr als 950 Adressen unter www.erstehilfe-internetsucht.de zusammengefasst. Die Einträge sollen den Suchtforschern zufolge fortlaufend ergänzt werden. Der Aufbau des Portals ist durch das Bundesministerium für Gesundheit finanziert worden.
Laut Experten-Schätzungen ist mindestens eine halbe Million Menschen in Deutschland internetabhängig. Kinder und Jugendliche sind laut der Arbeitsgruppe des Drogen- und Suchtrates der Drogenbeauftragten der Bundesregierung überdurchschnittlich betroffen.