Ewige Topseller: Die beliebtesten Spielwaren

Stuttgart (dpa) - Sie laufen, laufen, laufen: Die Klassiker unter den Spielwaren scheinen auch im 21. Jahrhundert im Spielregal unverzichtbar. Zu dieser Gruppe gehören nach einer Übersicht des Verbands der Deutschen Spielwaren-Industrie:

Barbie: 1959 erstmals präsentiert. Rechnerisch werden drei dieser Puppen pro Sekunde gekauft. Ihr vollständiger Name: Barbie Millicent Roberts. Eine Barbie der ersten Stunde (schwarz-weiß gestreifter Badeanzug, Pferdeschwanz) ist heute fast 28 000 Dollar wert.

Lego: Jeder Mensch besitzt - rein statistisch - 75 Legosteine. Allein die im Jahr 2010 verkauften Legosteine würden ein Gebäude von 5000 Quadratmetern Grundfläche mit einer Höhe von 52 Stockwerken ergeben. Mit der Produktion von 381 Millionen kleiner Reifen ist Lego auch einer der größten Reifenhersteller der Welt.

Monopoly: Seit 1935 wurden weltweit mehr als 275 Millionen Spiele verkauft. Pro Jahr sind es in Deutschland bis zu eine Million. Es gibt international 850 Varianten.

Scrabble: Aneinandergelegt ergäben alle in den vergangenen 63 Jahren produzierten Spielsteine eine Strecke, die acht Mal um die Erde reichen würde. Das Wort-Spiel wird in 29 Sprachen angeboten. Scrabble wurde in Filmen wie „Ödipussi“ und „Blackhawk Down“ gespielt.

Memory: 91 Prozent aller Deutschen kennen das 1959 auf den Markt gebrachte Spiel. In über 80 Ländern wurde es von Ravensburger mehr als 75 Millionen Mal verkauft. Alle Kärtchen aneinander gelegt würden ebenfalls acht Mal den Erdball umrunden.

Playmobil-Männchen: Die beweglichen Figuren kamen 1974 auf den Markt und machten die Firma geobra Brandstätter in Zirndorf bei Nürnberg schnell zum umsatzstärksten deutschen Spielwarenunternehmen, zuletzt mit einem Erlös von 507 Millionen Euro. Insgesamt wurden bisher 2,4 Milliarden Figuren hergestellt.

Weitere Top-Seller im Spieleland: Hula Hoop-Reifen, Play Doh-Spielknete, Frisbee, Matchbox-Modellautos und der Teddy Bär.