Gedanklich verreisen Fantasiereisen beruhigen zappelige Kinder

Baierbrunn (dpa/tmn) - Nach der Schule ist das Kind den ganzen Tag hibbelig, abends findet es nur schwer in den Schlaf: In solchen Fällen können Fantasiereisen helfen. Sie lassen sich einfach zu Hause anwenden:

Gedanklich verreisen: Fantasiereisen beruhigen zappelige Kinder
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Das Kind liegt dabei bequem und mit geschlossenen Augen an einem ruhigen Ort, Mama oder Papa beschreiben anschaulich Bilder, zu denen das Kind in seiner Fantasie reist. „Das Kind stellt sich dabei vor, Teil der Geschichte zu sein“, erklärt Prof. Ulrike Petermann in der Zeitschrift „Baby und Familie“ (Ausgabe 12/2016). Petermann ist stellvertretende Direktorin des Zentrums für Klinische Psychologie der Uni Bremen.

Am besten dauert eine Fantasiereise etwa 15 Minuten. Während dieser Zeit kommen die Kleinen runter und sind danach konzentrierter. Vor allem für Kinder zwischen fünf und zwölf Jahren eignet sich diese Entspannungsmethode gut. Denn in diesem Alter haben Kinder ohnehin einen Hang zum Tagträumen. Am besten helfen Fantasiereisen, wenn Eltern sie zwei- bis dreimal in der Woche üben.