Bunt gewürzt Hawaii-Salz bringt Farbe und besonderen Geschmack ins Essen

München · Haben Sie schon mal etwas von Hawaii-Salz gehört? Das klingt nicht nur exotisch, sondern ist es auch. Es gibt rote, grüne und schwarze Varianten - und jede bringt eine eigene Geschmacksnote mit.

Bunt und würzig: Hawaii-Salz bringt Kontrast und feine Aromen auf den Teller.

Foto: Christin Klose/dpa-tmn

Hawaii-Salz heißt nicht ohne Grund so: Das natürliche Meersalz wird vor allem auf der hawaiianischen Insel Molokai gewonnen. Ursprünglich weiß oder grau, werde es im Handel aber in Rot, Grün oder Schwarz angeboten, heißt es von der Verbraucherzentrale Bayern.

Zusätze bringen Farbe ins Salz

Die Farbe kommt von entsprechenden Zusätzen. So färbt vulkanische rote Tonerde die rote Variante, die auch Alaea-Salz heißt. „Sie enthält relativ viel Eisenoxid, somit hat das Salz einen leicht süßlichen Geschmack“, sagt Ernährungsexpertin Daniela Krehl.

Grünes Hawaii-Salz wird mit Bambusextrakt versetzt und hat eine milde Note. Schwarzes Hawaii-Salz enthält Aktivkohle aus Vulkanasche und wird daher auch Lava Salz oder Black Lava Salz genannt. „Es schmeckt recht erdig-nussig und hat eine feine Knusprigkeit“, sagt Krehl.

Bunte Salzkristalle als Deko

Die Farbe ist natürlich ein Hingucker, daher eignet sich Hawaii-Salz perfekt zur Dekoration von Gerichten. „Es ist sinnvoll, das Salz immer erst kurz vor dem Servieren hinzuzufügen, damit der Geschmack erhalten bleibt“, rät die Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale. In der pazifischen Küche wird es traditionell für Fisch, Meeresfrüchte, Fleisch, Obst, Gemüse und sogar Tee verwendet.

Wichtig: Weil Hawaii-Salz als Meersalz leicht feucht ist und schnell verklumpen kann, gehört es nicht in Salzmühlen. „Am besten dunkel und trocken lagern“, sagt Krehl, „dann ist es auch unbegrenzt haltbar.“

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(dpa)