Frauen gelten bei Schicksalsschlägen als das stärkere Geschlecht

Nürnberg (dpa/tmn) - Männer sehen sich oft als das stärkere Geschlecht an. Doch viele Bundesbürger glauben, dass Frauen oft über mehr Kraft verfügen - zumindest wenn das Leben sie vor bestimmte Herausforderungen stellt.

Frauen können besser mit Krankheiten, dem Älterwerden und dem Tod des Partners umgehen. Davon ist die Mehrheit der Bundesbürger überzeugt, wie aus einer repräsentativen Umfrage der GfK Marktforschung Nürnberg hervorgeht. Etwa drei Viertel (76 Prozent) der Befragten halten demnach Frauen beim Tod des Partners für seelisch stabiler als Männer und meinen, dass Frauen besser mit der neuen Situation umgehen können.

Zwei Drittel (66,5 Prozent) der Befragten teilen die Einschätzung, das männliche Geschlecht sei wehleidiger und jammere schnell. Außerdem ist jeder Zweite (53,0 Prozent) der Meinung, dass Männer im Fall einer schweren Krankheit eher aufgeben als Frauen. Ebenso viele (53,3 Prozent) Befragte glauben, dass Männer mehr Probleme mit dem Älterwerden und dem dadurch bedingten körperlichen Abbau haben. Im Auftrag der Zeitschrift „Apotheken Umschau“ wurden 2118 Männer und Frauen ab 14 Jahren befragt.