Im Alter nicht aufs Pläne schmieden verzichten

Köln (dpa/tmn) - Zum Jahresbeginn ist überall von Neustart, neuen Projekten und Veränderung die Rede. Nach den ersten Wochen stellen aber viele fest, dass sie wieder in den alten Trott verfallen. Ältere Menschen verzichten sogar oft ganz darauf, sich Ziele zu stecken.

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Senioren bekommen manchmal den Eindruck, dass es sich im Alter gar nicht mehr lohnt, sich etwas Neues vorzunehmen. Das sei aber ein Trugschluss, sagt Christine Sowinski vom Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA): „Pläne zu schmieden, ist eine Art Training für die Seele und hält gesund.“

Damit es mit neuen Projekten auch klappt, sollte man sich nicht entmutigen lassen, nur weil der Jahresanfang schon vorbei ist. „Man kann immer wieder neu starten.“ Zum Beispiel könnten sich Ältere den nächsten Montag vornehmen. Zum Wochenbeginn sei man erholter und oft tatkräftiger. Außerdem sollten sie ein kleines Vorhaben angehen, nicht mehrere Dinge gleichzeitig. Das kann zum Beispiel der Vorsatz sein, bei jedem Spaziergang zehn Minuten dranzuhängen.

Wichtig sei auch zu überlegen, wem man von den neuen Vorsätzen erzählt. Denn manche reagieren wenig unterstützend: „Da heißt es dann "Das wird doch eh nichts"“. Besser sei deshalb, sich Verbündete zu suchen.