Kleinen Kindern keine Lernprogramme verordnen
Fürth (dpa/tmn) - Eltern können kleine Kinder zwar dazu ermuntern, bei neu erlernten Dingen dranzubleiben. Dabei sollten sie es aber nicht übertreiben: Wenn sie Leistungsdruck aufbauen, kann das die Atmosphäre vergiften und dazu führen, dass Kinder den Spaß am Lernen verlieren.
29.06.2011
, 09:28 Uhr
Das Durchziehen von Lernprogrammen im Kindergartenalter ist deshalb der falsche Weg, erklärt Diplompsychologe Ulrich Gerth, Vorsitzender der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung (bke) in Fürth. Kleine Kinder zeigten von sich aus eine natürliche Freude am Entdecken. Deshalb reiche es, ihnen eine anregende Umgebung ohne Angst zu bieten. Dazu gehöre beispielsweise, Sachen ausprobieren und Fragen stellen zu dürfen.