Schwangere bekommen leicht Pigmentflecken im Gesicht

Karlsruhe (dpa/tmn) - Während der Schwangerschaft steht der Hormonhaushalt Kopf. Der erhöhte Östrogenspiegel kann die Bildung von unschönen Pigmentflecken im Gesicht fördern. Wie sich Schwangere vor den sogenannten Chloasma schützen können, erfahren sie hier.

Schwangere bekommen leicht dunkle Pigmentflecken im Gesicht. „Das liegt am veränderten Hormonhaushalt“, sagt Ellen Meyer-Rogge, Mitglied im Berufsverband der Deutschen Dermatologen. Ein Grund für die unschönen, aber harmlosen Stellen sei ein erhöhter Östrogenspiegel. Er sorgt dafür, dass mehr von dem Hautfarbstoff Melanin gebildet wird. Die braunen Flecken oder dunkleren Sommersprossen bekommen Frauen meist an Schläfen, Stirn und Lippen. Um sich vor dem sogenannten Chloasma zu schützen, sollten sie sich mindestens mit Lichtschutzfaktor 50 eincremen und so viel wie möglich im Schatten aufhalten.

Die Flecken verschwinden auch nach der Entbindung nicht völlig. Wen sie stören, kann es mit speziellen Cremes oder einer Laserbehandlung versuchen. Sie hellen die stark pigmentierten Stellen auf.