Streiten gilt als wichtig: Viele aber konfliktscheu

Nürnberg (dpa/tmn) - Die Mehrheit der Deutschen gibt sich streitlustig. Bei einer GfK-Umfrage vertraten fünf von sechs Befragten die Meinung, dass ein Streit besser sei, als Konflikte tot zu schweigen (87 Prozent).

Das Wissen um die positive Wirkung eines Streits setzen die meisten Befragten in ihrem Alltag aber nicht um: 54 Prozent versuchen, den Konflikt zu vermeiden. Und jedem Zweiten (52 Prozent) graut es vor Streitigkeiten. Ein Drittel nutzt den Zoff mit seinen Mitmenschen als Ventil: 34 Prozent der Männer und Frauen sagen, bei einem Streit könne man „mal so richtig alle Aggressionen rauslassen“, die sich angestaut haben.

Für die Umfrage im Auftrag der Zeitschrift „Apotheken Umschau“ befragte die GfK 1955 Personen ab 14 Jahren, Mehrfachnennungen waren möglich.