Weihnachtsmann öffnet sein Postamt

Himmelpfort (dpa) - Der in diesen Wochen bei Kindern wohl meistgefragte Mann nimmt seine Arbeit auf: Am Donnerstag (10. November) öffnet der Weihnachtsmann im brandenburgischen Himmelpfort sein Postamt.

Der Weihnachtsmann wird in seinem Postamt Hunderttausende Wunschbriefe aus aller Welt beantworten und Besucher empfangen. Weil der Weihnachtsmann diese Flut auch in diesem Jahr nicht allein bewältigen kann, stehen ihm wieder 20 Helferinnen zur Seite. In 17 Sprachen, darunter auch Russisch, Japanisch und Chinesisch, kann die Post beantwortet werden.

Erstmals schrieben 1984 zwei Kinder aus Berlin und Sachsen an den Weihnachtsmann in Himmelpfort. Da die damalige Postmitarbeiterin keinen Empfänger fand, antwortete sie selbst. Bis 1989 waren es jährlich bis zu 75 Briefe. Im Laufe der Jahre wurden es immer mehr. Im vergangenen Jahr meldeten sich rund 283 000 Kinder aus etwa 100 Ländern. Als Adresse reicht: „An den Weihnachtsmann“. Offiziell heißt es aber: Weihnachtsmann, Weihnachtspostfiliale, 16798 Himmelpfort.

Weihnachtspostämter gibt es auch in anderen Bundesländern, etwa in Engelskirchen in Nordrhein-Westfalen, Himmelstadt in Bayern, in Himmelpforten und Nikolausdorf in Niedersachsen sowie St. Nikolaus in Saarland.