Wie Kinder sicher surfen
Eltern sorgen sich zu Recht wegen der im Netz lauernden Gefahren. Wir geben Ratschläge.
Düsseldorf. Sie können gerade einmal über die Tischkante schauen und klicken sich doch schon wie die Profis von den Teletubbies zu Bob, dem Baumeister - die neue Generation der Computerkids. Eltern beobachten dies mit eher mulmigen Gefühlen. Denn das Internet ist kein harmloses Kasperletheater.
Zu den gefährlichsten Risiken gehören so genannte "Cyber-Groomer". Dabei handelt es sich um meist männliche Erwachsene, die im Chat unter falschen Namen versuchen, sich an Kinder oder Heranwachsende heranzumachen. Pädophilen gelingt es immer wieder, mit Kindern in Kontakt zu treten, um sie zu missbrauchen. Neben diesen Perversen warten im Netz auf die Kids auch Extremismus, Pornographie sowie Gewaltspiele. Doch was tun?
Eine beliebte Lösung sind Webfilter, wie ICRA-Plus/Jusprog (www.jugendschutzprogramm.de) und FragFinn (www.fragfinn.de). Damit lassen sich für junge Leute ungeeignete Seiten blocken. Doch ganz sicher ist kein Filter. Eltern sollten sich beim Onlineschutz ihrer Kleinen also nicht allein auf diese Hilfsmittel verlassen. In unserer Infobox haben wir wichtige Tipps zusammengestellt.