Kaum ein Deutscher spart für Notfälle
Bielefeld (dpa/tmn) - Kaum ein Deutscher legt Geld für schwierige Zeiten zurück. Auch die Ausbildung der Kinder lässt sie selten etwas in den Sparstrumpf tun. Wofür fast alle Deutschen etwas auf die hohe Kante legen, zeigt eine aktuelle Umfrage.
Nur etwa 3 Prozent der Bundesbürger sparen für Notfälle, wie eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts TNS Infratest im Auftrag des Verbandes der Privaten Bausparkassen ergab. Auch die Ausbildung der Kinder ist nur für wenige ein Sparziel (5 Prozent).
Am wichtigsten ist den Befragten demnach die eigene Altersvorsorge. Rund 62 Prozent der Bundesbürger legen dafür regelmäßig Geld zur Seite. Gespart wird in vielen Haushalten aber auch für den Konsum (56 Prozent). Etwa jeder zweite (51 Prozent) legt Geld für den Kauf einer eigenen Wohnung oder eines Hauses beiseite.
Für die repräsentative Umfrage wurden über 2000 Bundesbürger im Alter von 14 Jahren und mehr befragt. Die Summe Prozentanteile ergibt wegen Mehrfachnennungen mehr als 100 Prozent.